Datenrettung – auf meine eigene Art

Manche Menschen sammeln Briefmarken, andere bauen Modellflugzeuge. Ich rette Daten. Nicht beruflich, nicht kommerziell – sondern aus Überzeugung.

Als Autist gehe ich oft andere Wege als die meisten. Ich sehe Muster, wo andere nur Chaos erkennen. Ich verliere mich gerne in technischen Details, analysiere Byte für Byte, und lasse nicht locker, bis ich verstehe, was passiert ist. Genau das macht mich zu dem, was ich bin: ein leidenschaftlicher Datenretter.

Festplatten, USB-Sticks, alte CD-Rs, kaputte SD-Karten oder defekte Dateien – was für viele ein hoffnungsloser Fall ist, ist für mich eine Herausforderung. Ein „geht nicht“ akzeptiere ich nicht. Stattdessen frage ich: Was genau geht nicht – und warum? Und dann suche ich Lösungen, so lange, bis ich eine finde. Manchmal dauert es Stunden, manchmal Tage. Aber aufgeben ist keine Option.

Ich arbeite nicht für Geld, sondern aus Interesse. Ich helfe gerne, wenn jemand etwas verloren glaubt – sei es ein altes Foto, ein wichtiges Dokument oder einfach nur Erinnerungen. Für mich sind Daten mehr als Nullen und Einsen. Sie sind Geschichte, Bedeutung, Identität.

Wenn du etwas verloren hast und nicht mehr weiterweißt – melde dich ruhig. Ich verspreche nichts, aber ich verspreche: Ich probiere alles. Ohne teure Rechnungen, ohne Versprechen, aber mit Hingabe, Geduld und einer großen Portion autistischer Hartnäckigkeit.

Denn wie gesagt:
Ein „Geht nicht“ gibt es bei mir nicht.